Theatermonolog über einen Sinto-Boxer in der NS-Zeit
Schikaniert, verfolgt, ermordet: Das Schicksal von Johann „Rukeli“ Trollmann (1907-1944) steht beispielhaft für den NS-Völkermord an den Sinti*zze und Rom*nja. Trollmann war eins der größten Box-Talente seiner Zeit. Doch seine Herkunft als Sinto-Deutscher brachte ihn ins Visier der Nazis. Trollmann wurde ins KZ verschleppt und erschlagen.
Auf Trollmanns Leben basiert der semifiktionale Theater-Monolog „Zigeuner-Boxer“. Zerbrochen von quälenden Erinnerungen, blickt die Hauptfigur Hans auf seine Freundschaft mit dem Sinto-Boxer „Ruki“ und auf deren schreckliches Ende im Schatten des NS-Terrors zurück.
Autorin: Rike Reiniger
Regie: Jürgen Reinecke
Schauspiel: Carsten Keller / Jürgen Reinecke
Dauer: ca. 45 Minuten
Zielgruppen: Schüler*innen ab Klasse 9, Erwachsene
Begleitend zum Stück bieten wir ein pädagogisches Rahmenprogramm für Schulen an.
Möchten Sie das Stück "Zigeuner-Boxer" gern in Ihrer Einrichtung zeigen? Sprechen Sie uns an!
Die Umsetzung wurde vom Kulturamt der Stadt Essen im Rahmen des Corona Sonderfonds Kultur 2022 gefördert.